E-Mails zeigen sich als Hauptquelle der Informationsüberflutung. Je höher der Mail-Verkehr, desto größer wurde das Missverhältnis zwischen Informationsangebot, -nachfrage und -bedarf.
Wenn die Anzahl der eingehenden E-Mails dazu führt, dass wir mehr Informationen zu verarbeiten haben als wir sowohl geistig als auch zeitlich bewältigen können, empfinden wir dies als Informationsüberflutung. Wir fühlen uns gestresst. Dies wirkt sich negativ auf unsere Arbeitsleistung aus. Wir kommen in Zeitnot. Wir vergessen Dinge, erledigen sie verzögert oder schnell und ungenau.
Die Folgen sind:
- beeinträchtigte Aufmerksamkeit
- beeinträchtigte Konzentrationsfähigkeit
- Überlappung von Berufs- und Privatleben
- psychische und körperliche Gesundheitsbeeinträchtigung
Weitere Nachteile des erhöhten digitalen Austauschs sind:
- Das persönliche Kommunizieren der Mitarbeiter untereinander lässt extrem nach.
- Mitarbeiter bearbeiten ihre Mails mehr und mehr in ihrer Freizeit. Darunter leidet nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern auch die Qualität der E-Mails.
Digitale Hilfsmittel, insbesondere der Informationsaustausch per Mail und digitalen Newsletters scheinen unsere Arbeitsprozesse anstatt zu erleichtern und zu beschleunigen bei den Mitarbeitern eher eine Informationsüberflutung auszulösen.